Lesestark! Dresden blättert die Welt auf.

Neues Lesefutter

Im Frühjahr und Herbst eines Jahres bekommt das Projektteam „Lesestark!“ besonders großen Hunger auf Bilder- und Kinderbücher, denn zu diesen Jahreszeiten füttern die Verlage den Buchmarkt mit vielen kleinen und großen Büchern. Sich durch die Anzahl der Neuerscheinungen zu arbeiten ist nicht leicht. Wir lesen aber gern und möchten Ihnen hier unsere Leckerbissen vorstellen. Wir hoffen, Sie bekommen Appetit auf mehr!

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Herbst 2011

Prinzessin Fibi und das Schlossgespenst

Gudrun Likar
Tulipan Verlag, 2011
(für Schüler der 1. und 2. Klasse)

Prinzessin Fibi langweilt sich. Doch dann geschehen auf einmal seltsame Dinge im Schloss. Vielleicht treibt ein Gespenst sein Unwesen? Schluss mit dem Spuk, denkt Fibi und beschließt, das Geheimnis zu lüften.

Cowboy Klaus und Otto der Ochsenfrosch

Eva Muszynski, illustriert von Karsten Teich
Tulipan Verlag, 2011
(für Schüler der 1. Klasse)

Cowboy Klaus sitzt auf dem Trockenen: Otto, der dicke Ochsenfrosch, verstopft die Wasserleitung. Cowboy Klaus freut sich über den neuen Mitbewohner, doch Lisa und Rosi sind entsetzt: Der Frosch muss weg! Findet Otto in der Stadt ein neues Zuhause?

“Cowboy Klaus ist Kult!” taz; “Genial komisch!” Süddeutsche Zeitung; “Tolle Literatur für Erstleser!” DIE ZEIT, Empfohlen von der LUCHS-Jury der ZEIT

Frerk, du Zwerg!

Finn-Ole Heinrich
Bloomsbury Verlag, 2011
(für Schüler der 2. Klasse)

Frerk ist klein, nicht besonders stark und haargenau so gekleidet wie sein Vater. Aber in seinem Kopf wohnen wilde Gedanken, bunte Wörter und ein Sack voll Abenteuer.
Frerk will einen Hund, und zwar am liebsten eine riesengroßen. Einen, auf dem man reiten kann und der Pfoten hat, groß wie die Pranken eines Löwen. Und was findet Frerk stattdessen? Ein Ei. Ein Ei, das komische Geräusche macht und glüht und kribbelt und zufälligerweise genau in Frerks Hosentasche passt. Er brütet es aus Versehen aus und was dann passiert … Lest selbst!

Pfoten hoch!

Catharina Valckx
Moritz Verlag, 2011
(für Vorschüler)

Billy hat einen berühmten Gangster zum Papa. Der möchte unbedingt, dass auch Billy später mal Gangster wird. Aber Billy ist ihm nicht böse genug. So staffiert er seinen Sohn mit einem ungeladenen Revolver aus und schickt ihn in die Welt: “Es kommt darauf an, dass man Angst vor dir bekommt. Üb das erstmal.” Voller Bammel macht Billy sich auf den Weg. “Pfoten hoch!”, sagt er zum Regenwurm (der keine solchen hat), zur Maus (die ihn nicht ernst nimmt) und zum Hasen (der ihn nicht beachtet). Nur der fiese Fuchs (der den Hasen gejagt hatte) fürchtet sich vor dem Revolver und wird von Billy außer Gefecht gesetzt. Billy ist ein Held! Aber Gangster wird er deswegen noch lange nicht.

Wie Großvater Schwimmen lernte

Viola Rohner
Peter Hammer Verlag, 2011
(für Vorschüler und Schüler der 1. Klasse)

Das kleine Mädchen und der Großvater unternehmen vieles zusammen. Sehen sich die Züge am Bahnhof an, besuchen die Affen im Zoo, kaufen Brezeln auf dem Markt. Und immer wenn sie losgehen, sagt der Großvater: Vielleicht ist dies das letzte Mal. Das letzte Mal Züge gucken, das letzte Mal Affen besuchen, das letzte Mal Brezeln kaufen. Als dem Großvater eines Nachmittags nichts mehr einfällt, was sie gemeinsam unternehmen könnten, hat das kleine Mädchen eine Idee: “Wir könnten schwimmen gehen! Zum letzten Mal.”
Für den Großvater aber ist es das allererste Mal. Zum ersten Mal steigt er in den See. Zum ersten Mal taucht er mit dem Kopf unter. Zum ersten Mal öffnet er unter Wasser die Augen. Das Mädchen zeigt ihm, wie das alles geht und wahrhaftig: Der Großvater lernt schwimmen!

Mama Muh liest

Jujja Wieslander
Oetinger Verlag, 2011
(für Vorschüler und 1. Klasse)

Ein dreifaches Muh auf die Lesekuh! Mama Muh entdeckt die Welt der Bücher. Die Bauersfamilie hat sie mit in die Bibliothek genommen und Mama Muh konnte den Büchern nicht widerstehen. Vor allem Pippi Langstrumpf hat es ihr angetan, denn die ist so stark, dass sie ein Pferd hochheben kann! Schade nur, dass die Krähe einfach gar kein Verständnis für solchen Schnickschnack hat. Sie will auch nicht glauben, dass man alles, wirklich alles, aus Büchern lernen kann. Oder doch? Eine Hymne aufs Buch, unwiderstehlich für Eltern und Kinder.

Mama, ich kann nicht schlafen

Brigitte Raab
Oetinger Verlag, 2011
(für Vorschüler)

Wie schläft es sich am besten? Kopfüber, auf einem Bein oder im eigenen Bett? Als das kleine Mädchen nicht einschlafen kann, erzählt ihm seine Mutter, auf welche Art die Tiere einschlafen: der Leopard im Baum, die Fledermäuse kopfüber hängend, der Storch auf einem Bein und die Fische sogar mit offenen Augen. Aber wie schlafen Kinder eigentlich am besten? Vielleicht hilft es, das auch selbst auszuprobieren? Oder ist es doch am schönsten im eigenen Bett? Originell, lustig und voller Sachwissen über Tiere!

Farbenfroh und kunterbunt

Anne Mandel (Übersetzerin)
Esslinger Verlag, 2011
(für Vorschüler und Schüler der 1. Klasse)

Nachdem der erste Band “Riesengroß und klitzeklein” begeistert hat, zeigt der Nachfolgetitel nun die Natur von ihrer buntesten Seite: Vom grellgrünen Chamäleon über den knallrosa Flamingo bis zum quietschgelben Maskenfalterfisch erlebt man einen Augenschmaus nach dem anderen. Natürlich wieder in Lebensgröße! So ein Blaufußtölpel ist größer, als man denkt. Beim Entfalten der riesigen Ausklappseiten braucht man auch für dieses Buch eine Menge Platz!

Eisbär, Elch und Eule. Von Schnee- und Eisbewohnern

Bibi Dumon Tak
Bloomsbury Kinder- und Jugendbücher, 2011
(für Schüler der 2. Klasse)

Bibi Dumon Taks zweites Tierbuch nimmt uns mit auf eine Reise in das ewige Eis. 23 seiner seltenen und seltsamen Bewohner werden den Lesern in einer erfrischenden Mischung aus leichtfüßiger Erzählung und handfester Information vorgestellt. So kann der Eisbär als Rolls-Royce unter den Polartieren gelten – so stark, so selten und beeindruckend ist nur er! Natürlich wird auch Knut in dieser Episode gedacht! Was für ein Schicksal hingegen hat das Krill: Obgleich es DER Brennstoff der Antarktis ist, kennt es niemand persönlich. Nur in der Gruppe ist es wer. Und mit folgendem Irrtum räumt die Autorin auch auf: Kein männliches Rentier trägt im Winter ein Geweih. Rudolph, das wohl bekannteste schlittenziehende Rentier der Welt, ist eindeutig ein Mädchen – wer hätte das gedacht? Zum Leben erweckt werden diese verblüffenden Tiere durch den phantasievollen Pinsel des bekannten nieder ländischen Illustrators Martijn van der Linden.

Wo kommen die Worte her?: Neue Gedichte für Kinder und Erwachsene

Hans-Joachim Gelberg
Beltz & Gelberg, 2011
(für Schüler der 1. und 2. Klasse)

Hans-Joachim Gelberg, der Lyrik leidenschaftlich verpflichtet, legt seine neue Gedicht-Anthologie vor. Ein fulminantes Werk für Kinder und Erwachsene, das Tür und Tor zu einer Sprachwelt ohnegleichen öffnet.
Sag, wo kommen die Worte her? Diese Frage sandte H.-J. Gelberg aus und rund 200 AutorInnen und IllustratorInnen antworteten ihm mit ihren Gedichten, Bildern und Bildworten allesamt so unterschiedlich wie abwechslungsreich. Es sind Texte und Bilder aller Art: hintergründig, auch rätselhaft, komisch, kritisch oder einfach direkt. Ein Nachdenken über alles und jedes, mit Phantasie, Humor und Mut. Gespickt mit ausgewählten Texten aus dem großen deutschen Lyrik-Kanon, entstand so eine einzigartige Sammlung, die neue Maßstäbe setzt.Ein Buch der seltenen Art, wie wir sie lieben: gut gemacht für Kinder und Erwachsene.

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